Das neue Stück des TPK heißt „Ich liebe mich“
Kempten – Schon wieder ist das TPK in der Probenarbeit. Dieses Mal ist es eine rabenchwarze Komödie mit dem Titel „Ich liebe mich“. Das Stück stammt von Stephan Eckel, der bereits mit der Beziehungskomödie „Alles über Liebe“ beim TPK für volle Häuser sorgte. In der Regie von Alois Kramer spielen Anna Laura Berchtold alias Amélie Weidmann-Sperling und Christa Schlagenhaft als Elvira Severin. In Kempten ist „Ich liebe mich“ noch nie aufgeführt worden. Die genauen Termine stehen noch nicht fest, sind aber auf jeden Fall im Frühjahr.
Zwei Frauen treffen sich in einem kleinen Haus am Ende der Welt. Die junge Immobilienmaklerin Amélie Weidmann-Sperling möchte die Bruchbude lieber heute als morgen verscherbeln; die Motive der Kaufinteressentin Elvira Severin, eine Dame der gehobenen Münchner Gesellschaft, bleiben zunächst unklar.
Während der Besichtigung entspinnt sich ein perfides Spiel der Eitelkeiten, Beleidigun- gen werden ausgetauscht, die Situation eskaliert. In einem heftigen Schlagabtausch schenkt man sich nichts – von boshaften Unterstellungen, über wüste Beschimpfun- gen, bis hin zu Lügen, Erpressung und körperlicher Erniedrigung wird alles ins Feld geführt, das einen Vorteil verschaffen könnte.
Der Schluss gipfelt in einem furiosen Finale, der an Hinterlist kaum zu überbieten ist. Denn wer andern eine Grube gräbt …
Der Autor des Stücks, Stephan Eckel, wurde 1976 in Aachen geboren. Er studierte Grafik-Design an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Seine künstlerische Laufbahn begann 2010, als er das Thea- terstück »Alles über Liebe« schrieb. Es folgten in den nächsten Jahren weitere Komödien, Schauspiele, Thriller und Comedy- Programme. Allen gemein sind feiner Wortwitz und rasantes Tempo – die Handlung ist stark dialoglastig und bewegt sich oft an der Grenze zur Farce. Stephan Eckel lebt und arbeitet in Beverstedt, zum Schreiben zieht er sich nach Villeneuve-le-Roi zurück.